Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,0, SRH Hochschule Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Erarbeitung einer wissenschaftlich fundierten Konzeption Betrieblichen Gesundheitsmanagements, die hohen Krankenständen und Fehlzeiten sowie Demotivation und Unzufriedenheit entgegenwirkt sowie Maßnahmen zur Förderung von Gesundheitsressourcen und Wohlbefinden der Mitarbeitenden sowie Arbeitszufriedenheit und -motivation beinhaltet. Insgesamt soll das Betriebliche Gesundheitsmanagement damit einen Beitrag zum Gelingen der Restrukturierung sowie dem wirtschaftlichen Erfolg des Verlags durch den Erhalt qualifizierten Personals, die Prävention restrukturierungsbezogener Fluktuationsspitzen und die Senkung krankheits- und absenzbezogener Personalkosten leisten. Mit einem Rückgang des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts als zentralem Indikator für Wirtschaftswachstum um 3,7 Prozent im Jahr 2020 (Statistisches Bundesamt, 2023) ist spätestens im Zuge der globalen Corona-Pandemie die wirtschaftlich-strategische Bedeutung von Gesundheit im Sinne einer kritischen Ressource überaus deutlich geworden. Dabei stellen in ökonomischer Hinsicht jedoch nicht nur Pandemien und Beeinträchtigung der physischen Gesundheit, sondern auch psychische Erkrankungen einen Einflussfaktor auf die Mitarbeitendengesundheit dar, der zu hohen Krankenständen und Fehlzeiten bis hin zum Absentismus mit wirtschaftlich ernstzunehmenden Folgen führen kann. Hohe betriebliche Krankenstände und Fehlzeiten, begleitet von Äußerungen der Arbeitsunzufriedenheit, fehlender Motivation und einem schlechten Betriebsklima betreffen auch das fiktive Unternehmen der vorliegenden Fallstudie, ein mittelgroßes deutsches Verlagshaus, das sich inmitten eines Restrukturierungsprozesses angesichts der Übernahme durch ein US-Unternehmen befindet.