Dieses Buch bildet den 2. Band einer Trilogie zur Geschichte der Raumfahrt. Er befasst sich mit den bemannten Raumfahrtprogrammen der USA und der Sowjetunion (bis 1991) bzw. Russlands (ab 1992), wobei in den 1970er und 1980er Jahren noch der Ost-West-Konflikt dominierte, während man in den 1990er Jahren zu einer Ost-West-Kooperation überging. Die beiden Schwerpunkte der Darstellung sind einerseits die Raumstationen, d. h. die sowjetisch-russischen Saljut und Mir sowie das amerikanische Konkurrenzprojekt Freedom. Den zweiten Schwerpunkt bilden die Raumfähren, d. h. das amerikanische Space-Shuttle und der sowjetische Buran. Den Höhepunkt der internationalen Zusammenarbeit bildete das gemeinsame Programm Shuttle-Mir. In diesem Zusammenhang werden auch die westeuropäischen Beiträge Spacelab und Euromir ausführlich behandelt.
Der 1. Band befasst sich mit der Pionierzeit der Raumfahrt bis 1975 von den Anfängen bis zum Wettlauf ins All mit der Mondlandung als Höhepunkt. Der 3. Band wird sich mit der Raumfahrt im 21. Jahrhundert befassen, von der Internationalen Raumstation ISS über das europäische Ariane-Programm und den asiatischen Wettlauf ins All bis hin zur privat-kommerziellen Raumfahrt (New Space) und der Rückkehr zum Mond. Damit entwickelt sich die Trilogie zu einem neuen Standardwerk, welches sich sowohl an Fachleute, als auch an interessierte Laien richtet, die einen aufschlussreichen, detaillierten, tiefgründigen und spannenden Einblick in die Geschichte der Raumfahrt erhalten wollen.
„Dieses Werk gibt einen exzellenten Überblick der noch jungen Geschichte der Raumfahrt und all ihrer technischen, wissenschaftlichen, ökonomischen und politischen Aspekte.“
Thomas Reiter, ehemaliger Astronaut
Der Autor
André T. Hensel (*1968) studierte Geschichte und Germanistik an der Universität Klagenfurt sowie Bibliotheks- und Informationswissenschaften an der Universität Graz. Seit 2002 leitet er die FH-Bibliothek Kärnten. Er beschäftigt sich bereits in 3. Generation mit dem Thema Raumfahrt, welches ihn seit seiner Kindheit bis zu seiner Diplomarbeit über den Wettlauf der Supermächte ins All vor dem Hintergrund des Kalten Krieges begleitet hat.