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Germaine de Staël und ihr erstes deutsches Publikum

Germaine de Staël und ihr erstes deutsches Publikum

Literaturpolitik und Kulturtransfer um 1800

Inhalt

Die Bedeutung von Mme de Sta�ls erstem Deutschlandaufenthalt von 1803/1804 für die französische Rezeption der deutschen Frühromantik ist bereits unter vielfältigen Gesichtspunkten untersucht worden. Für die andere Seite dieses Transferprozesses, also für die Wahrnehmung von Person und Werk Mme de Sta�ls in Deutschland, besonders für die Zeit vor ihrem ersten Deutschlandbesuch, existieren bislang nur wenige, punktuelle Untersuchungen. Der vorliegende Band, hervorgegangen aus einer internationalen Tagung des Jenaer Sonderforschungsbereichs 482 "Ereignis Weimar-Jena. Kultur um 1800", bietet erstmals eingehende Untersuchungen der wechselseitigen Voraussetzungen der über Mme de Sta�l verlaufenden kulturellen Transferprozesse. Ausgehend von der Prämisse, daß die Begegnung zwischen der prominenten Gegnerin Napoleons und den deutschen Literaten - besonders den 1803/1804 in Weimar und Jena versammelten - auf beiden Seiten dadurch geprägt war, daß es galt, kulturelles Prestige in einer gesamteuropäischen Krisensituation politisch zu nutzen, wird exemplarisch die deutsche Rezeption des Sta�lschen Werks von den Frühschriften bis zu De l'Allemagne analysiert, wobei ein besonderes Interesse der Auseinandersetzung deutscher Schriftstellerinnen (Bettine von Arnim, Therese Huber, Rahel Varnhagen) mit der umstrittenen und doch auch modellbildenden französischen Autorin gilt.

Bibliografische Angaben

April 2008, 410 Seiten, Ereignis Weimar-Jena. Kultur um 1800 / Ästhetische Forschungen, Deutsch
Universitätsvlg. Winter
978-3-8253-5316-2

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