Nach einer äusserst vielseitigen Karriere, die ihn durch die Bundesverwaltung, die Justiz und die Wissenschaft zunächst an das Eidgenössische Versicherungsgericht in Luzern und später in die II. öffentlich-rechtliche Abteilung des Bundesgerichts in Lausanne geführt hat, ist alt Bundesrichter Prof. Dr. iur. Hansjörg Seiler per Ende 2021 in den Ruhestand getreten. An all seinen Wirkungsstätten hat dieser aussergewöhnliche Jurist tiefe Spuren hinterlassen und unter seinen Mitstreitern viele Bewunderer und Freunde gefunden. Vier davon – Arthur Brunner, Martin Kocher, Moritz Seiler und Thomas Stadelmann – haben sich im Sommer 2021 zusammengetan, um zu Ehren Hansjörg Seilers ein Liber amicorum herauszugeben.
Herausgekommen sind dabei 20 hochkarätige Beiträge von 22 Autorinnen und Autoren aus Bundesverwaltung, Justiz und Wissenschaft. Das Werk ist gegliedert in Kapitel über Risiken und Regulierung, über Abgaben und Beiträge, über Prozesse und Verfahren und über das Bundesgericht. Ganz nach dem Vorbild der juristischen Polyvalenz des Geehrten wird ein breites Spektrum anspruchsvoller Fragestellungen behandelt, von der Staatsfinanzierung in Kriegszeiten, über die verfahrens- und grundrechtlichen Implikationen von Covid-19 bis hin zur Rolle und zur Organisation des Bundesgerichts.