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Führungstheorie: Superleadership - Leading others to lead themselves

Praktische Umsetzung und kritische Würdigung

Inhalt

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Führung und Personal - Mitarbeitermotivation, Note: 1,8, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule (Mannheim), Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten zwei Jahrzehnten hat der Begriff „leader“ für „Führer“ oder „leadership“ für „Führung“ auch im deutschsprachigen Raum Einzug erhalten. Man spricht von „Teamleader“, „Bandleader“ oder auch „Marktleader“. Was kennzeichnet jedoch einen „Leader“ oder eine Führungskraft? In der vorstehend genannten Nutzung des Begriffes wird automatisch ein gewisser Erfolg unterstellt. Der Teamleader ist oftmals ein leistungsstarker oft auch charismatischer Sportler, der die restlichen Teammitglieder anführt. Auch bei dem Bandleader handelt es sich meist um den besten Musiker der Gruppe, ebenso hat der Marktleader eine Vormachtstellung auf dem entsprechenden wirtschaftlichen Markt. Übersetzt man „leader“ als „Führer“ impliziert der Wortlaut noch keine Erfolgsaussicht. Ein Leader kann erfolgreich sein, kann es aber auch nicht sein. Was unter einer guten Führungskraft assoziiert wird, hat sich im Laufe der Jahre stark gewandelt. In den 50er sowie 60er Jahren war es Sache der Führungskraft Aufgaben zu verteilen, Anweisungen zu geben und die Mitarbeiter hinsichtlich der Aufgabenerfüllung zu kontrollieren. In den 70er bis 90er Jahren wurde der bisherige, patriarchalische Führungsstil in Frage gestellt. Durch die zunehmende Komplexität der Aufgabenstellung wurde eine höhere Eigenverantwortung der einzelnen Mitarbeiter notwendig. Der kooperative Führungsstil entwickelte sich. Die Führungskraft gibt Ziele vor, konsultiert ihre Mitarbeiter und delegiert nicht nur Aufgaben sondern auch Verantwortung. Charisma galt vor allem in den 80er Jahren als eine Art Geheimwaffe für eine erfolgreiche Führungskraft. Im 21. Jahrhundert liegt der Fokus der Führung mehr auf dem Miteinander zwischen Führungskraft und Mitarbeiter, Empowerment, sowie der Förderung von Engagement. Manz und Sims beschreiben die optimale Führungskraft als jemanden, der das Potential seiner Mitarbeiter entfaltet, indem er diese so führt, dass sie in der Lage sind sich selbst zu führen („The most effective leader of the 21st century will be a SuperLeader, one who leads others to lead themselves in the information age.“)

Bibliografische Angaben

Juli 2021, 16 Seiten, Deutsch
GRIN VERLAG
9783346433275

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