Detailgenaue Quellenrecherche und präzise wissenschaftliche Umsetzung: Achtzehn Briefe von den Fronten des Zweiten Weltkriegs sowie ein einzigartiger, umfangreicher Briefwechsel zwischen Vilma und Josef aus der unmittelbaren Nachkriegszeit werden zum Ausgangspunkt für persönliche Lebensgeschichten, eingebettet in sozialgeschichtliche Darstellungen und Interpretationen. Themen der "Ahnenforschung und biografischen Herkunft", eine "Miniatur von Steyr" in der Zwischenkriegszeit und die Schilderung des "Kosmos von Groß-Wien" in der Zeit der NS-Diktatur verbinden sich mit Berichten zur materiellen Not des Alltags, der Darstellung einer Nachkriegsromanze, damaliger Literatur- und Musikwelten, Fragen zu Weltanschauung und Religion, der Charaktereinschätzung des Vaters und der unterhaltsamen Erzählung über den Kauf eines Radios. Geschrieben aus humanistischer Weltsicht und im Geiste des Antifaschismus, kreativ gestaltet mit vielen originellen Privatfotos, persönlichen Dokumenten und Aquarellen.