Kulturen sind durch Mischungen gekennzeichnet. Das ist nicht erst heute so; auch in der Vergangenheit waren sie keineswegs homogen oder rein. Um diese historische Transkulturalität zu zeigen, bedient sich Wolfgang Welsch der Kunst als Sonde. Denn während Transkulturalität politisch, gesellschaftlich und psychologisch oft reserviert beäugt wurde, war sie im Bereich der Kunst weitaus weniger kontrovers, sondern wurde hier geradezu begrüßt und konnte vergleichsweise ungehindert zum Ausdruck kommen. Anhand der Kunst zeigt das Buch daher die historische Transkulturalität auf. Dies geschieht am Beispiel aller möglichen Sparten: von Malerei, Skulptur, Druckgrafik und Architektur über Literatur, Musik, Theater, Tanz, Oper und Comic sowie mit Blick auf sämtliche Kontinente und Kulturen dieser Welt.