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Handbuch Medientheorien im 21. Jahrhundert

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Das Handbuch denkt Medientheorien konsequent von den gegenwärtigen und zukünftigen Transformationen von Kultur, Technologie und Gesellschaft her. Die Struktur und die Begriffe des Handbuchs greife globale Trends und Probleme des Medienwandels auf, die auf das Engste mit den technologischen Entwicklungen und Veränderungen von Kultur und Gesellschaft im Ganzen verknüpft sind.
Angesichts dieser Komplexität und der zentralen Rolle, die Medien in gesellschaftlichen Transformationsprozessen einnehmen, existieren Medientheorien nur im Plural und stehen vor der Herausforderung ihrer beständigen Neuerfindung. Das ›Handbuch Medientheorien des 21. Jahrhunderts‹ schreibt daher nicht bloß einen bestehenden Kanon fest. Medientheorie wird vielmehr als eine kreative Praxis verstanden, die den zeitgenössischen sowie nahzukünftigen Bedingungen und Herausforderungen des Medienwandels mit neuen Begriffen und Theoremen begegnet.

Der Gebrauchswert des Handbuchs besteht darin, zentrale Problemlagen der (post-)digitalen Gegenwart und Zukunft zu adressieren. Renommierte Autor:innen aus Medienwissenschaft und angrenzenden Disziplinen zeigen auf, inwiefern Medientheorien die Analyse einer hochtechnisierten, globalen Medienkultur ermöglichen, welche eng mit den mannigfaltigen Prozessen kultureller Differenzierung und Identitätsbildung verschränkt ist.

Für Forscher:innen wie für Studierende, die an aktuellen Problemlagen interessiert sind, versammelt das Handbuch maßgebliche Themen, Begriffe und Konzepte, die den ›state of the art‹ zeitgenössischer medientheoretischer Diskurse bilden und als ›cutting edge‹-Beiträge Pfade für zukünftige Debatten vorzeichnen. Im Sinne einer kreativen Aneignung suchen die Beiträge dabei den Rückbezug zu etablierten Autor:innen der Medientheorie aus dem 20. Jahrhundert (z. B. Benjamin, McLuhan, Kittler), aktualisieren und rekontextualisieren deren Einsichten aber im Hinblick auf die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft.

Die Herausgeber*innen

PD Dr. Christoph Ernst ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung Medienwissenschaft an der Universität Bonn.

Dr. Katerina Krtilova ist wssenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsschwerpunkt Ästhetik und Koordinatorin des Doktoratsprogramms „Epistemologien ästhetischer Praktiken“, angesiedelt am Collegium Helveticum als Kooperationsprojekt zwischen der ZHdK, ETH und Universität Zürich.

Prof. Dr. Jens Schröter ist Inhaber des Lehrstuhls Medienkulturwissenschaft an der Universität Bonn.

Dr. Andreas Sudmann ist Privatdozent für Medienwissenschaft an der Universität Bochum und derzeit als wissenschaftlicher Koordinator und Principal Investigator für die Forschungsgruppe „How is artificial intelligence changing science? Research in the era of learning algorithms“ an der Universität Bonn tätig. Aktuelle Forschungsschwerpunkte: Digitale Medienkulturen und insbesondere Künstliche Intelligenz, Digitale Methoden, Theorie und Geschichte der Medien mit Schwerpunkt auf medienästhetische Problemstellungen, Medienkritik, medienwissenschaftliche Wissenschaft- und Technikforschung.

Informations bibliographiques

février 2026, Allemand
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
978-3-658-38120-2

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