Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich VWL - Arbeitsmarktökonomik, Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Da bereits die Wahl des Studienfachs entscheidend für den beruflichen Werdegang ist, werden in dieser Ausarbeitung die Erwartungen von Schüler*innen mit Studienwunsch in den Fokus gerückt. Damit lautet die Fragestellung, die dieser Bachelorarbeit zugrunde liegt, wie folgt: Inwieweit finden sich humankapitalistische Ansätze sowie Aspekte der Devaluation und der Berufswahltheorie nach Gottfredson in den Erwartungen von Schüler*innen an den Eintritt in den Arbeitsmarkt wieder?Die Beantwortung dieser Fragestellung orientiert sich zum einen an den Theorien, welche in der vorliegenden Ausarbeitung vorgestellt werden. Zum anderen wird sie durch einen Vergleich mit den Erwartungen von Student*innen und den tatsächlichen Gegebenheiten auf dem Arbeitsmarkt ergänzt. Nachdem die Ziele dieser Arbeit inhaltlich dargelegt wurden, folgt ein Überblick über den formalen Aufbau. Zunächst werden wesentliche Begriffe definiert. Im anschließenden Überblick über den Gender Pay Gap im historischen Verlauf wird sowohl auf die Veränderung der Lohnlücke als auch auf eingeführte gesetzliche Regelungen und weitere politische Maßnahmen eingegangen. Darauf aufbauend werden Ursachen der Lohnungleichheit anhand unterschiedlicher Theorien dargestellt. Die Humankapitaltheorie ist dabei als ökonomischer Ansatz zur Erklärung des Gender Pay Gaps zugrunde gelegt. Als psychologische Perspektive wird anschließend die Devaluationsthese herangezogen. Die Berufswahltheorie nach Gottfredson setzt soziologische Aspekte in den Fokus. Nachdem aus den drei Perspektiven die Ursachen beleuchtet wurden, wird als Abschluss des theoretischen Grundlagenteils das Forschungsinteresse dargestellt.Im dritten Kapitel wird das methodische Vorgehen der Forschung beschrieben, bevor die Ergebnisse der empirischen Forschung dargestellt und interpretiert werden. Daraufhin erfolgt in der Methodendiskussion eine kritische Reflexion der gesamten Studie. Die Arbeit endet mit einem Fazit, in dem wesentliche Erkenntnisse zusammengefasst werden und ein Ausblick auf mögliche weitere Forschungsansätze gegeben wird.