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Von Ebert zu Hitler. Otto Meissner (1880-1953)

Staatssekretär zwischen Demokratie und Diktatur

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Es war eine außergewöhnliche Beamtenkarriere: Otto Meissner (1880-1953), Sohn eines preußischen Postbeamten aus dem elsässischen Bischweiler, der im Jahre 1920 Chef des im Vorjahr neu gegründeten Büros des Reichspräsidenten wurde und dieses Amt im Rang eines Staatssekretärs unter den republikanischen Staatsoberhäuptern Friedrich Ebert und Paul von Hindenburg innehatte. Auch nach Hindenburgs Tod 1934 blieb Meissner unter Adolf Hitler - der diesen Ende 1937 zum Staatsminister im Rang eines Reichsministers ernannte - Leiter der Präsidialkanzlei des Führers bis zum Untergang des NS-Regimes 1945. Damit umfasst Meissners Laufbahn als Spitzenbeamter und Berater an der Seite dreier Staatsoberhäupter insgesamt ein Vierteljahrhundert deutscher Geschichte: vom Kaiserreich, über das Intermezzo der Republik von Weimar zur menschenverachtenden Diktatur des Dritten Reichs. Stefan Paulus untersucht aus verschiedenen Perspektiven die Rolle Meissners bei der Etablierung und Stabilisierung der ersten deutschen Demokratie, während der Krisen- und Erosionsphasen der Weimarer Republik sowie dessen Tätigkeit in der Zeit des Nationalsozialismus.

Informations bibliographiques

mai 2025, env. 752 Pages, Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte, Allemand
De Gruyter
978-3-11-150071-3

Mots-clés

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