Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit soll die ertragsteuerliche Behandlung von Einnahmen aus dem Sportbereich untersucht werden. Einerseits auf Ebene der Sportvereinen, andererseits werden die Einzelsportler mit ihren inländischen und ausländischen Einkünften genauer betrachtet. Sport ist in unserer Gesellschaft so präsent wie nie zuvor. Sportübertragungen von Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften vereinen einen Großteil der Nation vor dem TV-Gerät. Keine andere Sendung erreicht solche Einschaltquoten. Auch während einer weltweiten Ausnahmesituation wie der aktuellen Pandemie merkt man, welchen Stellewert der Sport hat. So nahmen die meisten Sportligen bereits nach kurzer Zeit, zwar ohne Publikum, ihren Betrieb wieder auf. Auch die Vier-Schanzen-Tournee im Skispringen findet komplett ohne Zuschauer statt. Sportler nehmen sich bei Siegerehrungen ihre Medaillen selbst, anstatt sie durch einen Offiziellen umgehängt zu bekommen. Undenkbare Szenarien treten ein, um trotz Hygienevorschriften, Umsatz und Einnahmen zu generieren. Doch nicht nur in Zeiten einer weltweiten Pandemie sieht man, dass der Sport, vor allem im Leistungsbereich, immer in einer Verbindung mit Geld steht. Im europäischen Bereich ist diesbezüglich vor allem der Fußballsport in neue Sphären aufgestiegen. Hier ist es nicht selten der Fall, dass Gehälter im zweistelligen Millionen Euro Bereich gezahlt werden oder Sportler für Ablösesummen über einhundert Millionen Euro den Verein wechseln. In anderen Sportarten, in denen die Gehälter nicht so ausgiebig sind, spielt für den Athlet vor allem das Sponsoring durch Unternehmen oder Einzelpersonen eine wichtige Rolle.