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Staatliche Aufsicht über Finanzinstrumente

Eine rechtsvergleichende juristisch-ökonomische Analyse zur Begründung einer materiellen staatlichen Aufsicht über Finanzinstrumente

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Ohne eine materielle staatliche Aufsicht über Finanzinstrumente kann keine effektive Finanzmarktaufsicht betrieben werden. Die Zunahme von Disintermediation sowie die Komplexität und Innovationskraft von Finanzinstrumenten erfordern eine inhaltliche Auseinandersetzung mit den Chancen und Risiken derartiger Produkte. Eine rein modellbasierte Aufsicht wird diesen Entwicklungen nicht gerecht. Anika Patz entwickelt eine Regelung, wie modellbasierte Risikogewichtungen zur Bestimmung des erforderlichen Eigenkapitalanteils von Bank- und Finanzdienstleistungsinstituten nach der CRD IV-Richtlinie sowie von Versicherungsunternehmen nach der Solvency II-Richtlinie durch eine qualitative Risikoaufsicht in Form einer materiellen staatlichen Aufsicht über Finanzinstrumente ergänzt werden können. Als Grundlage für ein Regulierungskonzept dient die Geeignetheitsprüfung der Kapitalanlagen von Versicherungsunternehmen, die das Gesetz bereits vorsieht und deren Mechanismen sich auf die Bank- und Wertpapieraufsicht übertragen lassen.<br /><br />Geboren 1988; Studium der Rechtswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin; wissenschaftliche Mitarbeit an der Humboldt-Universität zu Berlin und dem Institut für Energie- und Wettbewerbsrecht in der kommunalen Wirtschaft; 2015 Promotion; derzeit Referendarin am Kammergericht Berlin.

Informations bibliographiques

janvier 2020, 543 Pages, Allemand
MOHR SIEBECK
9783161588297

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