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Finanzmarktregulierung im Banken- und Kapitalmarktbereich. Besteht die Notwendigkeit einer Deregulierung?

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Masterarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,3, Universität Potsdam (Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Finanzierung und Banken), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit wird die Zweckmäßigkeit der gegenwärtigen Finanzmarktregulierung im Banken- und Kapitalmarktbereich diskutiert und die potenzielle Notwendigkeit von Deregulierungsmaßnahmen unter Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten beurteilt. Das heißt, dass abgewogen wird, ob der Nutzen einer Regulierungsmaßnahme in Bezug auf die Sicherstellung der Finanzstabilität die Kosten hinsichtlich etwaiger Beeinträchtigungen der volkwirtschaftlichen Funktionen der Finanzmärkte übersteigt. Aufgrund der besonderen Relevanz von Banken für die bankenorientierte deutsche Volkswirtschaft sowie des begrenzten Umfangs dieser Arbeit, wird der Fokus der nachfolgenden Auseinandersetzung auf Deregulierungspotenziale in dem Bereich Bankenmärkte aus der deutschen Perspektive im europäisch-internationalen Kontext gesetzt.Der Untersuchungsgang der Arbeit gliedert sich wie folgt: Zunächst werden zum Verständnis der (De-)Regulierungsdebatte wesentliche theoretische Grundlagen in den Bereichen Banken- und Kapitalmärkte erarbeitet und die Argumentationen von Regulierungsbefürwortern und -kritikern vor dem Hintergrund der Finanz-, Wirtschafts- und Schuldenkrise, dem makroökonomischen und finanziellen Umfeld sowie den gegenwärtigen Risiken für die Finanzstabilität gegenübergestellt. Im Anschluss werden die von dem Basler Ausschuss für Bankenaufsicht erarbeiteten global harmonisierten Regulierungsstandards erläutert, die Institutionen der europäischen Finanzmarktaufsicht voneinander abgegrenzt und die Europäische Bankenunion in ihren Zielen, Mechanismen und Elementen dargestellt. Auf eine theoretische Auseinandersetzung mit den Ansätzen zur Beurteilung von Deregulierungsmaßnahmen folgt zunächst ein Exkurs zu der Ertragslage der deutschen Banken. Im Rahmen der eigentlichen Diskussion um Deregulierungspotenziale werden die disproportionalen Auswirkungen der Bankenregulierung, die Externalitäten der Eigenkapital- und Liquiditätsanforderungen sowie die wesentlichen Ursachen, Ausprägungen und Auswirkungen von Regulierungsarbitrage analysiert und erörtert. Die Arbeit schließt mit einem Fazit und einem Ausblick in die Zukunft.

Informations bibliographiques

novembre 2020, 128 Pages, Allemand
GRIN VERLAG
9783346299611

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