Masterarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 1,3, Hochschule Aschaffenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Mastearbeit besteht darin, einen Vergleich zwischen europäischen und US-amerikanischen Special Purpose Acquisition Companies aufzustellen. Untersucht wird zum einen das regulatorische Umfeld von SPACs in Europa und den USA und zum anderem die Wertentwicklung der Aktienkurse beider Gruppen am Kapitalmarkt, um die unterschiedliche Popularität begründen zu können.Im Jahr 2019 wurden an US-amerikanischen Börsen nur 59 SPACs gelistet, während es im Jahr 2020 bereits 248 waren. Im Jahr 2021 stieg die Anzahl dann auf 613 SPACs, was mehr als dem Doppelten der Summe des Vorjahres entspricht. Auch auf den europäischen Kapitalmarkt hat sich das Konzept ausgebreitet, allerdings mit vergleichsweise geringem Erfolg. Im Jahr 2020 wurden lediglich 2 SPACs an europäischen Börsen notiert, während sich diese Anzahl im Jahr 2021 auf 32 Listings erhöhte. Dies stellt eine deutliche Steigerung dar, jedoch ist die Summe der europäischen im Vergleich zu den 613 US-amerikanischen Listings nach wie vor erheblich geringer. Trotz der offensichtlichen Diskrepanz in der Popularität von SPACs in den USA und Europa bleibt die Begründung dafür zunächst unklar.