Der Mensch hat als einziges Lebewesen das Bedürfnis, die Ungewissheit des Lebens in rituelle Formen einzubetten und auf poetische und symbolische Sprache zurückzugreifen. Elmar Salmann veranschaulicht den immer neu erprobten Übergang vom Leben zum Ritual, schließlich zu Sakrament und Liturgie. Er zeigt deren lebensprägende Bedeutung auf und schildert Weisen der Verwirklichung lebensdienlicher Religiosität in Gastfreundschaft, Gebet, Beten und Denken, Ordenskultur, den vielen Spuren des Mönchischen in Literatur, Musik und Theologie.