Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Jura - Europarecht, Völkerrecht, Internationales Privatrecht, Note: 1,0, Hochschule Aschaffenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Russische Föderation wurde von vielen deutschen Unternehmen längst als dynamischer Wachstumsmarkt entdeckt. Die milliardenschwe-ren Investitionen der russischen Politik sowie die stärkere Emanzipation von den Rohstoffmärkten haben bei Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum das Interesse am russischen Markt stark gefördert. Im Jahr 2011 wuchs die Zahl deutscher Direktinvestitionen um rund 1,5 Milliarden auf 8,2 Milliarden Euro. Deutsche Unternehmen haben aktuell 21,4 Milliarden Euro in Russland investiert. Damit Geschäftsbeziehungen in Russland erfolgreich aufzubauen und zu betreiben sind, müssen verschiedene Besonderheiten zwingend berück-sichtigt werden. Ausgehend von theoretischen Ansätzen und der Analyse der Strukturen der russischen Gesetzgebung soll in der vorliegenden Arbeit auf die rechtlichen Merkmale der russischen Rechtsordnung eingegangen werden, die von essentieller Bedeutung für die ausländischen Direktinvestitionen sind. Die hierbei angestellten Vergleiche zwischen deutschem und russischem Recht sollen dem dazu Leser verhelfen ein besseres Verständnis von den Besonderheiten des russischen Rechts zu bekommen. Auf die einzelnen Aspekte des rechtlichen Rahmens wird weniger eingegangen, sondern vielmehr versucht, die Vielzahl der unter-schiedlichen Besonderheiten des russischen Rechts darzustellen. Auf die geschichtliche Entstehung der rechtlichen Bedingungen wird größtenteils verzichtet. Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit liegt in der Beurteilung der gegenwärtigen rechtlichen Situation für Direktinvestitionen in Russland in Bezug auf die Gewährleistung der notwendigen Rechts- und Planungssicherheit für ausländische Investoren.