Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Sonstiges, SRH Hochschule Riedlingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge des zunehmenden ökonomischen Wettbewerbs innerhalb eines jeden Wirtschaftszweiges gewinnen Managementstrategien, mit dem Ziel sich in der jeweiligen Branche als teilhabende Organisation behaupten zu können, zunehmend an Bedeutung. Denn meist dominieren zwei Giganten die einzelne Branche, wie man am Beispiel von Samsung und Apple in der Mobilbranche (Handelsblatt, (2013)), oder an den Organisationen VW, Nissan und Tessla an der relativ neuen Branche der Elektromobile erkennen kann (Handelsblatt, 2018). Für Start-Ups und kleinere am Markt eintretende Unternehmen sind aufgrund dieser hohen Konkurrenz die Wachstumschancen gering. Aufgrund dieses Trends in der Wirtschaft werden spezifische Managementstrategien benötigt, um sich als am gesättigten Markt teilhabende Organisation gegenüber der Konkurrenz diversifiziert und somit attraktiv für den Kunden darzustellen. Peter Drucker, welcher einen der Pioniere des strategischen Managements darstellt, beschreibt die Gefahren heutiger Unternehmen im Wettbewerb. „Die größte Gefahr in turbulenten Zeiten ist nicht die Turbulenz selbst. Sie besteht vielmehr darin, nach der Logik von gestern zu handeln.“ (Moldaschl, 2008) Die Auswahl einer passenden Strategie spielt aufgrund dessen für das Erreichen eines bestimmten Sollzustandes auf Unternehmensebene, als auch im Wettbewerb eine bedeutende Rolle für die langfristige Perspektive eines jeden Unternehmens. Die SEO - die Strategie zur Eroberung blauer Ozeane von W. Chan Kim und Renée Mauborgne stellt mit dem Faktor der Nutzeninnovation einen neuen Bezugspunkt im Hinblick auf die Differenzierung des individuellen Unternehmens am Markt dar. Diese vorliegende theoretische Studie analysiert aufgrund dessen vorhandene Managementstrategien industrieökonomischer Ansätze, sowie die Strategie zur Eroberung blauer Ozeane anhand ausgewählter Kriterien. Diese Kriterien weisen explorativen Charakter auf, um den allgemeinen Kenntnisstand im Bereich des strategischen Managements weiter auszubauen. Weiterhin wird mit dem Kriterium der Selbstaktualisierung aus der Persönlichkeitspsychologie und nach Rogers, spezifisch auf die turbulente Zeit, welche Peter Drucker erwähnt, als auch auf das Reaktionsvermögen des Unternehmens auf diese, eingegangen.