Rüstungsgüterbeschaffung im Kalten Krieg
Seit Beginn des Krieges in der Ukraine sind die Defizite in der Rüstungsgüterbeschaffung für die Bundeswehr endgültig offensichtlich. Dieter H. Kollmer wirft einen Blick zurück auf die zweite Hälfte des Kalten Krieges, als die Verteidigungsfähigkeit in der deutschen Politik in Ost und West durchweg eine hohe Priorität besaß. Wie konnten damals leistungsfähige, moderne Waffensysteme zeitnah hergestellt werden? Welche politischen, rechtlichen, volkswirtschaftlichen und militärischen Rahmenbedingungen gab es? Und wie reibungslos hat letztlich die Umsetzung funktioniert? Die vergleichende Studie beschreibt und analysiert, wie beide deutsche Staaten die Planung, Entwicklung, Herstellung und Beschaffung von militärischem Material gesamtgesellschaftlich organisierten und zu welchen Ergebnissen die umfassenden Anstrengungen letztlich führten.
Band 6 der Reihe 'Deutsch-deutsche Militärgeschichte', herausgegeben vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr