Mit der Digitalisierung des Medienraums und Entwicklung der Internettechnologien wird das Problem der gesetzlichen Regelung neuer Kommunikations- und Informationsformen immer aktueller. Globales Netzwerk ermöglicht Milliarden von Menschen einen unbeschränkten Zugriff zur Information aller Art, garantiert Meinungsvielfalt, deckt im Wesentlichen den Kommunikationsbedarf der Menschen.Als Nebenprodukt dieser Entwicklung bildet sich das Problem des Datenschutzes heraus. Adress- und Kontaktdaten, Bankangaben und Krankengeschichte, Reiseziele, Privatbilder und Videos – all das und viele weitere personenbezogene Daten sind im Datennetz und auf sozialen Plattformen leicht auffindbar, wo sie auch von anderen Nutzern anzusehen und abzurufen sind. Somit wird die Privatsphäre anfällig. Das Privatleben wird immer stärker durch eine neue Realität geprägt. Mit der Entwicklung neuer Medien und technischen Ausrichtung müssen deshalb auch Gesetze verändert werden.Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem rechtlichen Schutz individueller Besonderheit und Entfaltungsfreiheit einerseits und der Einhaltung der Medienrechte andererseits. Worum geht es eigentlich? Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Grundbegriffe in den Bereichen des Medienrechts und des Persönlichkeitsschutzes im Bezug auf die Digitalisierung zu analysieren, Umsetzungsschwierigkeiten im Rechtsfeld zu identifizieren und rationale Entwicklungsmöglichkeiten zu skizzieren.