Unser Gehirn lernt immer, es kann gar nicht anders, denn es ist zum Lernen geschaffen. - Warum macht uns dann das Lernen manchmal so große Probleme? Kinder lernen alle 90 Minuten ein neues Wort; wir alle erinnern uns an den Nachmittag des 11. September 2001, an große Feste oder peinliche Begebenheiten. Vokabeln "pauken" oder Klavierspielen üben ist dagegen mühsam. Manchmal lernen wir also sehr rasch und manchmal sehr langsam. Warum ist das so? Gibt es eine Art Gebrauchsanweisung für unser Gehirn zum besseren Lernen?
Diese komplett überarbeitete aktualisierte Neuauflage des vor über einem Jahrzehnt erstmals erschienenen Bestsellers „Lernen, Gehirnforschung und die Schule des Lebens“ enthält neue, für das Lernen wichtige Erkenntnisse aus der Neurowissenschaft.
Bereits die erste Auflage erlebte zahlreiche Nachdrucke, wurde in mehrere Sprachen übersetzt, von unzähligen Eltern gewinnbringend gelesen und gehörte zur Standardlektüre in der Aus- und Weiterbildung von Erziehern und Lehrern.
Was jedoch noch vor 10 Jahren Zukunftsmusik war und im Bereich des Denkmöglichen lag, ist heute Realität (in der Forschung) oder sogar schon Routine (in der Praxis). Nahezu täglich gibt es neue Befunde, Erkenntnisse, methodische Fortschritte und echtes neu erworbenes Wissen, so dass selbst Experten Mühe haben, hier Schritt zu halten und die Übersicht zu behalten.
Diese Neuauflage bewahrt den Charakter des Buchs als gut lesbare und sogar spannende Einführung in die komplexen Sachverhalte von Geist und Gehirn und diskutiert zugleich viele neue Erkenntnisse im neurowissenschaftlich fundierten Zusammenhang mit pädagogischem Handeln.