Die Integration der Hochschulen in Europa in das System Lebenslangen Lernens prägt seit langem die internationale und nationale bildungspolitische Debatte. Doch welche Bedeutung hat dieser Reformauftrag für die Hochschulbildung? In ihrer qualitativ-interpretativen Studie untersucht Julietta Adorno im Rahmen einer international vergleichenden Betrachtung Bedeutungskonstruktionen von Hochschullehrenden zu Lebenslangem Lernen in Deutschland und Spanien. Durch die Berücksichtigung eines breiten Spektrums struktureller und organisationaler Bedingungen leistet sie somit einen systematischen Beitrag zur Klärung des Konzepts im Kontext von Hochschulbildung sowie von Möglichkeiten und Hindernissen seiner Implementierung.