Psychoanalytisches Arbeiten geht weit über die Ebene von Wissen und Verstehen hinaus. In Auseinandersetzung mit Winnicott und Bion entwirft Thomas Ogden das Psychische als lebendigen Prozess, der Sein und Werden des Einzelnen in den Vordergrund stellt. Die Psyche wird so erfahrbar als Erlebnisraum eines kreativen und träumenden Ichs, mit dem Analytiker*innen in schöpferischer Weise umgehen. Fundiert hergeleitet und eingebettet in eine Fülle klinischer Fallbeispiele entwickelt Ogden Grundlagen einer ontologischen Psychoanalyse, die vermittelt, was es heißt, Psychoanalytiker*in zu sein und immer wieder neu zu werden.