Konrad Feiereis (1931-2012) gehört zu den wichtigsten intellektuellen Figuren der katholischen Kirche in der DDR. Als Professor für Philosophie am Philosophisch-Theologischen Studium in Erfurt hat er zur Zeit der kommunistischen Diktatur und nach der Wiedervereinigung Generationen von Theologinnen und Theologen geprägt. Maßgeblich hat er sich am Dialog zwischen Christentum und Marxismus und an der Auseinandersetzung mit dem Atheismus beteiligt. Als Seelsorger hat er die christliche Botschaft in die Gegenwart übersetzt und auch in widrigen Zeiten von der Hoffnung der Christen Zeugnis abgelegt. Dieser Band führt aus persönlicher und wissenschaftlicher Perspektive in Leben und Werk dieses faszinierenden Denkers und Grenzgängers ein und zeigt seine bleibende Bedeutung.