Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,0, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Köln, Veranstaltung: Finanzen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern Kapitalmarktkommunikation dazu beitragen kann, die finanziellen Interessen der Aktionäre bei (feindlichen) Übernahmen zu schützen. Dabei soll erörtert werden, ob es Formen der externen Unternehmenskommunikation gibt, welche besonders dazu geeignet sind, die Aktionäre über eine anstehende Übernahme aufzuklären und Informationsasymmetrien zu senken.Dazu wird zunächst im folgenden Kapitel die theoretische Basis gelegt. Im Hauptteil wird anschließend der rechtliche Rahmen skizziert, in dem sich Investor Relations bewegen kann und ein etwaiger Interessenskonflikt untersucht. Der Leser soll zudem einen Eindruck darüber bekommen, mit welchen Kommunikationsinstrumenten Unternehmen Einfluss auf den Markt nehmen und welche Implikationen diese Einflussnahme auf die finanziellen Interessen der Aktionäre hat. Dazu wird insbesondere der aktuelle Forschungsstand in der einschlägigen Literatur analysiert und im Kontext des Themas kritisch gewürdigt.Die Forschungsfrage wird alleinig aus der Perspektive des Zielunternehmens (sog. Target) bearbeitet, sodass mit Begriffen wie „Aktionär“ oder „Investor“ immer die Anteilseigner des Zielunternehmens angesprochen sind. Wie das Thema der Arbeit vermuten lässt, werden zudem lediglich Transaktionen von kapitalmarktorientierten Unternehmen behandelt. Diese unterliegen in Deutschland schließlich der gesetzlichen Vorschrift zur Veröffentlichung gewisser Pflichtmitteilungen. Darüber hinaus sollen in Abgrenzung zu präventiven Kommunikationsmaßnahmen ausschließlich Formen der Unternehmenskommunikation nach Bekanntwerden von öffentlichen Übernahmeangeboten thematisiert werden.