Fusionen und Akquisitionen (M&A) sind bei sinnvollem Einsatz ein hervorragendes Mittel zur Umsetzung von Unternehmensstrategien. Zur internationalen M&A-Aktivität bestehen jedoch noch immer große Wissenslücken.
Christopher Kummer untersucht Fusionen und Akquisitionen in Deutschland über einen Zeitraum von mehr als 100 Jahren und vergleicht diese mit der Entwicklung in den USA. Seine Hypothesen zur internationalen M&A-Aktivität überprüft er anhand einer empirischen Erhebung der M&A-Transaktionen von mehr als 6.000 in der pharmazeutischen Industrie tätigen Unternehmen. Der Autor weist nach, dass das Phänomen M&A keine "angelsächsische Domäne" ist, sondern international auf eine lange Tradition zurückblickt. Damit leistet die Arbeit einen wichtigen, empirisch fundierten Beitrag zur Betriebswirtschaftslehre und zur Wirtschaftsgeschichte.