Systematisch, praxisnah und umfassend Gitarre und Körper im Einklang: Das Buch füllt eine Lücke in der Fachliteratur. Die gelungene Mischung aus systematischer Aufteilung, dem großen Anteil an hilfreichem Bildmaterial und die gezielte Begrenzung der einzelnen Bereiche schafft sowohl ein tolles Nachschlagewerk für Symptome, Diagnose und Abhilfe, als auch ein Kompendium aller eine/n Gitarrist/in/en betreffenden Bewegungen. Fehlhaltungen werden differenziert und in ihren Phänomenen einzeln beleuchtet und mit Lösungsvorschlägen angegangen. Diese können direkt am Instrument angewendet werden. Hinzu kommt eine Fülle an didaktischen Vorschlägen, Ideen und Bildern, die das Buch sowohl für lehrende als auch lernende Gitarrist/inn/en hilfreich macht. Wer sich ganzheitlich mit seinem Instrument und Klang beschäftigen möchte, findet hier wertvolle Tipps und Ansätze, die zum Ausprobieren einladen. Roger Gehrig, Sänger und Gitarrist, 01.02.2020 Sehr schönes Buch mit guten Fotos! Ich nehme an, dieses Buch ist das einzige, das das Gitarrenspiel von dieser Seite her angeht, über die Haltung! Gleich die ersten Zeilen berührten mich sehr, auch ich hab mir vor vielen Jahren eine Gitarre aus dem Glauben heraus gekauft, es sei schon nicht so schwierig. Ich ging an eine Volkshochschule und nahm etwas Unterricht, weil ich alleine nicht viel weiterbrachte. Es irgendwie lernen...nach einem halben Jahr gab ich es auf. Das einzige, was mir am Gitarrespiel gefiel war eigentlich das Handling und das kinästhetische Feedback meines Körpers mit dem Instrument. Durch dieses Buch bin ich wieder auf die Idee gekommen, noch einmal zu beginnen, nach 30 Jahren! Ich gebe zu, es ist von Anfang an die Intention des Schülers nur Gitarre zu spielen und die lästige Anschaffung eines guten Sitzes und einer Passenden Füßstütze und eines Notenständers auszulassen, vor allem die "richtige" Haltung mit dem Instrument zu erlernen spart man sich auch gern. Ich glaube aber, dass der Ansatz dieses Buches der Richtige ist. Man muss zuerst in Fühlung mit dem Instrument kommen, vielleicht nur Tonleitern oder einfache Lieder üben um die Finger in der "richtigen Mühelosen Haltung ohne Krampf" zu bewegen, vielleicht auch ohne die Saiten kräftig zu drücken, die Kraft in der Hand und in den Fingern kommt bei Anfängern erst mit der Zeit, wenn man vertraut. Gerade zu Anfang lernt man sich die meisten Fehler ein und es ist mühsam, sie später zu korrigieren. So gibt es ja auch Zen Geschichten übers Bogenschießen wo der Schüler ein Jahr nichts anderes macht als den Bogen zu Halten, ihn zu spannen und zu stehen ohne auch nur einen Pfeil abzuschiessen, und wenn, dann ohne etwas treffen zu wollen. Leider ist das bei einem Instrument nicht "so einfach" es geht nicht darum ein Ziel zu treffen, oder doch? Töne - mit Freude-, und ich glaub das sieht und hört man dann auch später. Günter Weik, Feldenkraislehrer, 19.06.2020 ekz.bibliotheksservice Ein Musikinstrument zu erlernen bedeutet regelmäßiges Üben, oftmals verbunden mit komplexen Herausforderungen für die Körperhaltung über einen langen Zeitraum. D Körpergefühl ist für sie entscheidend für ein Musizieren ohne Fehlhaltungen und Verspannungen, die über kurz oder lang zu Schmerzen führen. In ihre Arbeit mit Schülern fließen Erkenntnisse aus der Alexander-Technik, Feldenkrais, Kinesiologie und anderen ganzheitlichen Entwicklungsmethoden. Dieses Handbuch, das kein Unterrichtsmaterial zum Erlernen des Gitarrenspiels sein will, ist sehr gut strukturiert: Neben den Grundvoraussetzungen (Sitzmöbel, Gitarrenstütze oder Fußbank?, Fingernägel), beschäftigt sie sich mit allem, was für eine gesunde Körpergrundhaltung beim Gitarrenspiel wichtig ist. Neben den Beschreibungen und Anleitungen tragen detaillierte Fotos zum Verständnis bei. Eine Zusammenfassung in 24 Punkten, allgemeine Entspannungsübungen und Spielregeln für einen motivierten Unterricht bilden den Abschluss. Für ausgebaute Musikbestände. (2-3). Birgit Trumpf, 09.03.2020. Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung der ekz.bibliotheksservice GmbH, Reutlingen. ID bzw. IN 2020/11