Was heißt es, daß wir uns nicht nur als geistige, sondern auch als psychische Wesen verstehen? Und wie verhalten sich die beiden Charakterisierungen zueinander? Das Buch zeigt, daß sich Fragen wie die nach der Möglichkeit von Irrationalität, nach der Entwicklungsgeschichte unseres Geistes, aber auch nach seiner kausalen Wirksamkeit nicht allein mit den Mitteln des intentionalistischen Paradigmas beantworten lassen. Antworten kommen vielmehr erst in den Blick, wenn man auf Grundlage einer naturalistischen Rekonstruktion unserer Psyche versucht, den Geist als etwas zu verstehen, das in der Psyche wurzelt - ohne auf sie reduzierbar zu sein.