Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 2,8, Universität Hohenheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei vorliegender Arbeit wird die Case Study als Forschungsdesign angesetzt. Ziel ist es ein mittelgroßes bis großes Unternehmen aus der Industrie als Case heranzuziehen. Die zuvor dargestellten Begrifflichkeiten und Definitionen sollen anschließend durch Experteninterviews mit Führungskräften abgefragt und ggf. widerlegt oder belegt werden. Um das Thema Kommunikationsverhalten und -verständnis von Führungskräften aufzuarbeiten, soll im ersten Abschnitt die interne Kommunikation betrachtet werden. Dieses Kapitel beinhaltet das interne Kommunikationsmanagement, die Rolle der Führungskraft in der internen Kommunikation und die Bedeutung der internen Kommunikation im Kommunikationsmanagement. Die zentralen Aspekte dieses Kapitels werden die Kommunikationsrolle von Führungskräften und die Definition von Führungskommunikation sein. Das nächste Kapitel nimmt die Führungskraft als KommunikatorIn in den Blick. Hier sollen die Führungsrollen herangezogen werden. Es sollen hierbei verschiedene Managerrollen und allgemeine Führungsaufgaben im Hinblick auf deren Rolle im Unternehmen betrachtet werden. Das dritte Kapitel erarbeitet das Kommunikations- und Rollenverständnis von Führungskräften. Es soll auf die Kommunikationsrollen und speziell auf das Kommunikationsverhalten von Führungskräften eingegangen werden. Abschließend sollen zusammenfassend die wichtigsten Erkenntnisse dargestellt werden.Veränderungen in der Gesellschaft wirken sich auch immer auf die Geschehnisse innerhalb des Unternehmens aus. Dementsprechend wird der heutige Unternehmensalltag maßgeblich von diesen Veränderungen geprägt. Der Erfolg eines Unternehmens hängt jedoch nicht nur von äußerlichen Faktoren ab, sondern wird auch maßgeblich von der Führung beeinflusst. Deshalb gilt es, sich stets an globale, politische, gesellschaftliche oder zielführende Veränderungen und Anforderungen anzupassen. Vor allem die Anforderungen an die (interne) Kommunikation wachsen: sie wird offener, dialogorientierter, nach außen hin orientierter und agiler. Es findet eine langsame Differenzierung vom starren Bild der unnahbaren Führungskraft, die nur über mehrere Instanzen hinweg erreicht werden kann, hin zu einer kommunikativen Führungskraft, die den Austausch mit ihren Mitarbeitenden und KollegInnen sucht. Führungskräfte stehen häufig unter großem Druck, denn sei es Erfolg, Veränderung oder das Scheitern eines Unternehmens, sie sind diejenigen, die zur Verantwortung gezogen werden.