Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 14, Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer (ehem. Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer), Veranstaltung: Europäisches und internationales Wirtschaftsrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Auch wenn von der Öffentlichkeit in den Industriestaaten kaum beachtet, stellen Handelsbeziehungen zwischen Nationen einen entscheidenden Faktor der nationalen Wohlfahrt dar. Dem freien internationalen Handel stehen jedoch regelmäßig Handelsbeschränkungen wie insbesondere Zölle entgegen. Entsprechend gilt es zunächst, zu zeigen, dass es grundsätzlich förderlich ist, derartige Handelsbeschränkungen durch zwischenstaatliche Handelsliberalisierung abzubauen. Empirisch lässt sich seit den 1990er Jahren zeigen, dass trotz des multilateralen Handelsregimes der Welthandelsorganisation (WTO) eine Zunahme an sogenannten regionalen Integrationsabkommen zu verzeichnen ist. Im Hinblick auf dieses Phänomen der stark zunehmenden Integrationsabkommen zwischen Regimemitgliedern der WTO ist fraglich, ob solche Integrationsabkommen nicht dem Grundgedanken des Multilateralismus der WTO widersprechen. Dies soll zweierlei überprüft werden: Zum einen gilt es die Konformität der Integrations-abkommen mit WTO-Recht, zum anderen deren Auswirkungen aus ökonomischer und politischer Sicht zu bewerten.