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Feindbild Fremde

Feindbild Fremde

Xenophobie als mediale Praxis in Brasilien (1917–1930)

Ängste vor »unerwünschten Fremden« zu erzeugen und Gefahrenszenarien der Immigration zu verbreiten, ist nicht nur ein Phänomen der Gegenwart - dies hat eine lange Geschichte. Karina Kriegesmann beschäftigt sich erstmals mit dem Schüren fremdenfeindlicher Ressentiments in Brasilien in den Jahren zwischen dem Ersten Weltkrieg und der Weltwirtschaftskrise. Sie zeigt am Beispiel dieses südamerikanischen Einwanderungslandes auf, wie Wahrnehmungen von Mobilität, Diversität und einer enger zusammenwachsenden Welt mit der vor allem durch die Presse propagierten Xenophobie und mit Abschottung einhergingen.

avril 2020, env. 353 pages, Eigene und fremde Welten, Allemand
Campus
978-3-593-51200-6

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