Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,3, Universität zu Köln (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Strategische Allianzen haben in den letzten Jahren zunehmend für den Erfolg vonUnternehmen an Bedeutung gewonnen. Allianzen bieten die Möglichkeit,Wettbewerbsvorteile in vielfältigen Dimensionen zu generieren. Im Folgenden werdenzunächst die allgemeinen Formen, Möglichkeiten und Risiken von strategischen Allianzenerläutert. Im 3. Kapitel werden diese allgemeingültigen Aussagen auf den speziellen Bereichder Luftverkehrsbranche übertragen und anhand der drei größten Airlineallianzen anschaulichdargestellt. Abschließend wird diese Arbeit ein Ausblick auf die kommende Entwicklung derLuftfahrtbranche hinsichtlich der Allianzformationen geben. Der Begriff „Strategische Allianz“ ist in der Literatur nicht eindeutig definiert, da eineVielzahl von Erscheinungsformen zwischen der Zusammenarbeit von Unternehmen existiert,die in ihrer jeweiligen Zielsetzung und Strategiewahl differenziert. Eine Allianz ist allgemeindie Verbindung der Stärken von zwei oder mehr Unternehmen, um strategischeWettbewerbsvorteile in bestehenden oder neuen Geschäftsfeldern aufzubauen und/oder dieWettbewerbsposition zu stärken1. Der Begriff „Allianz“ kann dabei als Synonym zu demBegriff „Kooperation“ betrachtet werden. Eine Kooperation ist vertraglich vereinbart undbezieht sich nur auf Teilbereiche der Unternehmensaktivitäten. So werden im Gegensatz zuFusionen nicht die gesamten Aktivitäten der Unternehmen zusammengelegt, sondern diewirtschaftliche Selbständigkeit der einzelnen Unternehmung bleibt erhalten. 2 StrategischeAllianzen sind temporäre Gebilde, sie können langfristiger Natur sein, sind aber nicht aufDauer, sondern auf Zielerreichung ausgelegt3. Weiterhin kooperieren beide Partner im selbenGeschäftsfeld 4, es handelt sich also somit bei den kooperierenden Unterne hmen um direkteoder zumindest indirekte Wettbewerber innerhalb einer Branche.51 Vgl. Lutz (1993), S. 202 Vgl. Morasch (1994), S. 33 Vg. Lutz (1993), S.434 Vgl. Hammes (1994), S.175 Vgl. Hammes (1994), S. 29