Das Verfahren der Forderungspfändung im internationalen Verhältnis ist in einer Zeit fast unbegrenzter Mobilität von grosser Aktualität und zunehmender praktischer Relevanz. Der Autor befasst sich zunächst mit den Elementen der Forderungspfändung und der Frage, was deren Internationalität ausmacht. Einlässlich werden dann die internationale Zuständigkeit zur Vornahme einer Forderungspfändung sowie die damit eng verknüpfte Frage der Belegenheit einer Forderung dargestellt. Auch wird dabei die diesbezügliche, über 100-jährige Rechtsprechung des Bundesgerichts nachgezeichnet und kritisch hinterfragt. Es folgt eine Darstellung der bei diesem Thema auftretenden Problematik der grenzüberschreitenden Zustellung und der Rechtshilfe. In einem letzten Teil beleuchtet der Autor die internationale Rechtsentwicklung auf diesem Gebiet, welche insbesondere in Europa eine grosse Dynamik aufweist, und befasst sich mit verschiedenen Lösungsansätzen. Die einzelnen Kapitel enthalten praktische Beispiele, welche dem Leser die Problematik näherbringen. Eine Übersicht der Fallkonstellationen und der Rechtsprechung als Anhänge runden das Werk ab.