Fachbuch aus dem Jahr 2021 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,7, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta, Sprache: Deutsch, Abstract: Großunternehmen haben die Pflicht, einen nicht-finanziellen Lagebericht zu veröffentlichen. Diese Ausarbeitung setzt sich umreißend mit den Fragen auseinander, welche Zwecke das Corporate (Social) Responsibility Reporting/ Sustainability Reporting (also die Nachhaltigkeitsberichterstattung) verfolgen und welche Effekte es auf die verschiedenen Stakeholder haben kann. Ist der Nachhaltigkeitsbericht mehr als ein Unternehmensinstrument?Dafür wird in einem ersten kontextualisierenden Kapitel die historische Entstehung der Nachhaltigkeitsberichterstattung skizziert, insbesondere wie sich der anfängliche Fokus auf soziale Belange im Zuge von zunehmenden, durch unternehmerische Nachlässigkeit ausgelösten Umweltkatastrophen und gesellschaftlichen Druck zu einem ganzheitlichen Ansatz hin entwickelt hat, der heutzutage mehrheitlich verfolgt wird. Im darauffolgenden Kapitel wird kurz dargelegt, welche Schritte ein Unternehmen idealtypisch vornehmen sollte, um einen qualitativ guten Nachhaltigkeitsbericht zu erstellen und zu veröffentlichen. In einem dritten Kapitel werden ausgewählte Faktoren beschrieben, welche die Nachhaltigkeitsberichterstattung beeinflussen können: 1. Einen hohen Einfluss auf die Qualität von Nachhaltigkeitsberichten hat die Einhaltung von in Leitlinien definierten Standards. Die drei wichtigsten Leitlinien der non-monetären Berichterstattung in Deutschland werden kurz vorgestellt. 2. Ob und in welcher Form eine Nachhaltigkeitsberichterstattung überhaupt stattfindet, ist stark abhängig vom gesellschaftlichen Umfeld, in dem Unternehmen agieren. Die nach Schaltegger (2012, 2014) und Schaltegger und Wagner (2006) möglichen verschiedenen Umfelder werden kurz beschrieben. Letztlich hat auch die unternehmenseigene Orientierung einen entscheidenden Einfluss darauf, welcher Fokus bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung vorherrscht und welche Effekte damit einhergehen. Den nach Blaseing (2013) unterschiedlich möglichen Unternehmensorientierungen in der Nachhaltigkeitsberichterstattung widmet sich ein letzter Abschnitt.