DAS STANDARDWERK DER ANTIKEN HEILIGTÜMER
Kult und Ritual waren in der antiken Welt allgegenwärtig, aber bei weitem nicht alle der zahllosen Heiligtümer und Kultplätze hatten auch Tempel. Es ist faszinierend nachzuvollziehen, wie sich die Tempel im griechischen, etruskischen, italischen, römischen und gallo-römischen Raum entwickelten. Doch welches waren ihre zentralen Elemente, ihre Funktionen und ihre architektonischen Merkmale? Wie waren sie ausgeschmückt und wie wurden sie einbezogen in die Lebenswelt, Kultfeste, Opferbräuche und Prozessionen? Diese und viele weitere Fragen werden erstmals übersichtlich und zusammenfassend in diesem Grundlagenwerk beantwortet.
So bietet dieser Band einen atemberaubenden Überblick über rund 1700 Jahre Geschichte des antiken Tempels - einschließlich seiner Rezeptionsgeschichte in Bauwerken wie beispielsweise Jeffersons University of Virginia oder der Glyptothek in München aus den Tagen Ludwigs I. Ausgestattet mit einhundert Abbildungen, Plänen, Skizzen, aber auch farbigen Darstellungen vermittelt er Wesen und Funktionsweise der Tempel in den verschiedenen Regionen der griechisch-römischen Welt und ihrer Einflussbereiche. Faktenreich, anschaulich und verständlich erläutert mit Ulrich Sinn ein international renommierter Archäologe auf dem aktuellen Stand der Forschung eines der markantesten Wesensmerkmale der Antike, das heute wie bereits vor mehr als zweitausend Jahren Menschen beeindruckt und begeistert.