Die große Mehrheit ihrer Familien stammte nicht - wie bisher in der Forschung beschrieben - aus den großen Hansestädten, sondern vielmehr aus Gewerbelandschaften im tiefen Hinterland. Klaus Weber legt die personellen Verflechtungen zwischen den Ausfuhrgewerben Westfalens, Böhmens, Südwestdeutschlands und der nördlichen Schweiz einerseits und den Märkten in Westeuropa und der Neuen Welt andererseits offen. Diese Verbindungen belegen, wie sehr die mitteleuropäischen Regionen schon im merkantilistischen Zeitalter in eine Weltwirtschaft eingebunden waren.