Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,7, Hochschule Heilbronn Technik Wirtschaft Informatik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Bewerbungsprozess ist ein entscheidender Schritt für Unternehmen, um qualifizierte und talentierte Mitarbeiter zu finden. Doch in einer zunehmend vielfältigen und diskriminierungssensiblen Gesellschaft stellt sich die Frage, ob Bewerberinnen und Bewerber ausreichend vor Diskriminierung und Benachteiligung geschützt sind. Das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) wurde eingeführt, um Chancengleichheit und Nichtdiskriminierung in verschiedenen Lebensbereichen, einschließlich der Arbeitswelt, sicherzustellen.Diese Seminararbeit untersucht die Auswirkungen des AGG auf die Personalbeschaffung und die -auswahl. Sie analysiert die rechtlichen Rahmenbedingungen und Vorschriften des AGG, um festzustellen, inwieweit der Bewerber im Bewerbungsprozess geschützt ist. Dabei werden wichtige Aspekte wie die Vermeidung von Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, Alter, ethnischer Herkunft, Religion oder Behinderung betrachtet.Des Weiteren werden aktuelle Studien, Gerichtsentscheidungen und Praxisbeispiele herangezogen, um aufzuzeigen, ob und in welchem Maße das AGG tatsächlich wirksam ist und mögliche Lücken oder Herausforderungen in der Umsetzung aufzeigt. Zudem werden die Rolle der Unternehmen bei der Einhaltung des AGG und die Bedeutung von Sensibilisierung, Schulung und Maßnahmen zur Förderung von Vielfalt und Gleichbehandlung im Bewerbungsprozess untersucht.Diese Seminararbeit liefert somit einen fundierten Einblick in die Bedeutung des AGG für die Personalbeschaffung und die -auswahl. Sie beantwortet die Frage, ob der Bewerber im Bewerbungsprozess ausreichend geschützt ist und welche Schritte erforderlich sind, um eine diskriminierungsfreie und faire Personalpraxis zu gewährleisten.