Inhaltsangabe:Problemstellung:Im Jahr 2006 wuchs der traditionelle österreichische Lebensmitteleinzelhandel im Durchschnitt um 3,3%. Dem steht das überproportionale Wachstum der Diskonter gegenüber, das sich sowohl flächen- als auch umsatzmäßig zeigt.Der österreichische Konsument ist preisempfindlicher geworden. Die Reaktion der Lebensmitteleinzelhändler zeigt sich im systematischen Ausbau eines Teils seiner Eigenmarken, die dem Konsumenten als kostengünstige Alternative zu Diskontprodukten dienen sollen. Dieses Gegengewicht zu den stark wachsenden Diskontern soll den Konsumenten vermehrt in den Supermarkt locken, um dort sowohl günstige Handelsmarken als auch Markenartikel zu kaufen. Da die Kaufmotivation bei diesen Handelsmarken vor allem vom Preis ausgeht, sind sie vor allem bei unproblematischen und wenig innovativen, dafür aber preissensiblen Produkten erfolgreich.Nur noch für 60% der Deutschen ist demnach Qualität das wichtigste Konsumkriterium, vor 3 Jahren waren es noch 5% mehr. Und 44%, im Gegensatz zu 42% im Vorjahr, suchen heute grundsätzlich nach dem preiswertesten Angebot.Dem steht gegenüber, dass sich seit 1996 die Privatspenden in Österreich auf jährlich 500 Mio. Euro verdoppelt haben. 81% der Erwachsenen spenden mindestens einmal im Jahr Geld. In einer 2005 vom deutschen Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit herangezogenen Studie geben 53% der Deutschen an, bereit zu sein, für nachhaltige Produkte mehr Geld auszugeben. Zusätzlich betonen 10% der Deutschen ihre ausdrückliche Bereitschaft, dies zu tun. Für über die Hälfte der Befragten spielen Gütesiegel, die auf nachhaltige Produkte hinweisen, eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung.Corporate Social Responsibility ist ein wichtiger Unternehmensbestandteil geworden. Erfolg wird nicht mehr allein durch Gewinnzahlen belegt sondern auch durch Erkennen und Übernehmen von sozialer Verantwortung. Von diesen Entwicklungen profitierten viele NGOs in den letzten Jahren. Mittlerweile gibt es spezialisierte CSR-Consultants, die große Konzerne bei der Auswahl förderwürdiger Projekte unterstützen und deren CSR-Agenden managen.Das Zukunftsinstitut widmete einer Konsumentengruppe, die LOHAS genannt wird, eine eigene Studie. LOHAS steht für ?Lifestyle of Health and Sustainability? und beschreibt Menschen, deren Lebensstil sich um Gesundheit und Nachhaltigkeit zentriert. Gleichzeitig werden die LOHAS als Powerkonsumenten bezeichnet, die derzeit in […]