Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 2,0, Technische Universität Kaiserslautern, Veranstaltung: Personalentwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: In vielen Berufsgruppen fällt es Unternehmen heutzutage schwer, qualifizierte Bewerber für offene Vakanzen zu gewinnen. Als eine mögliche Ursache hierfür ist die demographische Entwicklung zu nennen, auf Grund derer es ein Ungleichgewicht zwischen den aus dem Berufsleben ausscheidenden Mitarbeitern und den nachrückenden Fachkräften gibt. Unternehmen können hierauf unter anderem dadurch reagieren, dass sie die Personalgewinnung zentralisieren. Dies ermöglicht es ihnen, Bewerber auf alle Vakanzen im Unternehmen zu prüfen, die dem Profil des Bewerbers entsprechen.Der Impuls für das Thema dieser Masterarbeit ist der Veränderungsprozess der Deutschen Bahn AG, die aktuell eine Restrukturierung der Personalgewinnung durchläuft und im Rahmen der Konzernstrategie DB 2020 eine zentrale Personalgewinnungsorganisation etabliert. Hierbei wird eine neue Organisationseinheit gegründet, die für die Rekrutierung aller Berufsbilder zuständig ist, die bei mehr als einer Konzerntochter benötigt werden.Aus diesem Grund beschäftigt sich diese Masterarbeit mit Change Management Prozessen in der Personalgewinnung von Konzernen, die das Ziel verfolgen, sich durch eine Zentralisierung der Personalgewinnungsorganisation effektiver auf die Gewinnung berufserfahrener Mitarbeiter auszurichten.Hierbei wird aufgezeigt, welche Schritte im Vorfeld der Veränderung durchgeführt werden müssen, um den Personalbedarf sowie den relevanten Arbeitsmarkt zu erfassen und welche Möglichkeiten den Unternehmen zur Verfügung stehen, berufserfahrene Mitarbeiter anzusprechen. Am Beispiel der Rekonstruktion einer Personalgewinnung wird der allgemeine Ablauf von Change Management Prozessen erläutert und verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten der Organisation dargestellt.