In unseren Bildungssystemen bestehen erhebliche soziale Ungleichheiten: Kinder aus sozial benachteiligten Familien sind schulisch weniger erfolgreich als Kinder wohlhabender und gebildeter Eltern, viele von ihnen erreichen minimale Kompetenzziele nicht. Ist das ungerecht? Dieses Buch nimmt eine normative Perspektive auf Ungleichheiten im Bildungsbereich ein. Der Autor diskutiert, inwiefern es Sinn ergibt, Gleichheit (oder Chancengleichheit) anzustreben. Als Alternative wird eine Konzeption angemessener Bildung formuliert, nach der alle eine bestimme Schwelle in der Entwicklung relevanter Fähigkeiten erreichen sollen.