Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,4, Berufsakademie Sachsen - Glauchau, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Controlling als Informationslieferant zur Unterstützung der Unternehmens- Führung bei der Planung, Steuerung und Überwachung des Unternehmens- Geschehens ist aus ähnlichen Ausgangssituationen in mittelständischen Unternehmen entstanden und zu einem notwendigen Bestandteil geworden. Ein wesentliches Instrument eines Controllers ist die Kosten- und Leistungsrechnung (KLR). Denn sie -und das kann nur sie- liefert Informationen zu zwei wichtigen Bereichen: 1. Kalkulation – Preisbildung und 2. Kostensituation des Unternehmens. Im Unternehmen fehlte diese bis zum Ende 2005 weitestgehend. Dem Management standen somit im laufenden Geschäftsjahr keine aktuellen und komprimierten Daten aus dem internen Rechnungswesen zur Verfügung. Die Daten waren meistens zu spät, zu pauschal oder gar nicht vorhanden. Dies erschwerte eine Entscheidungsfindung in vielen Bereichen. Die Anbindung der Kosten- und Leistungsrechnung an die Finanzbuchhaltung wurde vom Leiter Finanzwesen angeregt. Die Daten werden im internen Rechnungswesen mit der Buchung in der Finanzbuchhaltung aktualisiert. Ein aufwendiges Nacharbeiten und Zusammenstellen der Daten entfällt.
Nun sind erste Vorbereitungen für die Einführung der KLR getroffen. Diese Studienarbeit zeigt den eingeschlagenen Weg zur Implementierung einer KLR am Beispiel der Personenverkehrsgesellschaft Muldental mbH unter dem Aspekt, schnellstens aktuelle Aussagen zur Ergebnisentwicklung liefern zu können. Im Gliederungspunkt 2 werden zunächst gängige und häufig benutzte Begriffe definiert, die theoretischen Grundlagen eines Kostenrechnungssystems genannt und die Vollkostenrechnung als gewählte Variante vorgestellt. Danach werden unter Punkt 3 die Stufen der Kostenrechnung, d.h. Kostenartenrechnung, Kostenstellenrechnung und Kostenträgerrechnung in ihren Details erklärt. Der Gliederungspunkt 4 setzt sich mit der Kostenrechnung im Straßenpersonenverkehr am Beispiel der PVM auseinander. Mit Gliederungspunkt 5 endet diese Studienarbeit. Er enthält eine kritische Beurteilung des eingeführten Systems und zeigt kurz das weitere Vorgehen im neuen Betätigungsfeld auf.