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Arzneiverordnungs-Report 2024

Arzneiverordnungs-Report 2024

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Der Arzneiverordnungs-Report ist seit 1985 eine gemeinsame Publikation von Autoren aus Pharmakologie, Klinik, Praxis, Gesundheitsökonomie und Krankenversicherung. Basis sind die Verordnungsdaten von Arzneimitteln für ambulante Patienten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV).

Datenbasis des Jahres 2023 sind ca. 737 Mio. Verordnungen von 153.726 Vertragsärztinnen und -ärzten und 62.753 Vertragszahnärztinnen und -ärzten für 74,3 Mio. GKV-Versicherte.

Die allgemeine Verordnungs- und Marktentwicklung (Teil I) wird in 4 Kapiteln dargestellt und kritisch diskutiert: in Kapitel 1 die Arzneiverordnungen 2023 im Überblick, in Kapitel 2 die 39 neuen Arzneistoffe des Jahres 2023 und deren Ergebnisse in der frühen Nutzenbewertung durch den Gemeinsamen Bundesausschuss, in Kapitel 3  die INN-Nomenklatur für Arzneistoffe am Beispiel Monoklonaler Antikörper und in Kapitel 4 der aktuelle Stand von Lieferengpässen bei Arzneimitteln in Deutschland, deren Ursachen sowie Maßnahmen zu deren künftig besser wirksamer Vermeidung.

Die Nettokosten für Arzneimittel der GKV sind 2023 um 2,1% gestiegen, und zwar auf rund 54,0 Mrd. EUR. Verantwortlich für diesen erneuten Anstieg der Nettokosten sind neben Immunsuppressiva vor allem Antidiabetika, deren Nettokosten um 3,2% auf 3,72 Mrd. EUR und Verordnungen um 4,4% auf 36,8 Mio. angestiegen sind. Unter den beiden nettostärksten Arzneimittelgruppen weisen Onkologika einen leichten Rückgang der Nettokosten um 2,3% auf und Immunsuppressiva einen deutlichen Anstieg der Nettokosten um 6,9%. Deutliche Anstiege der Nettokosten sind auch bei Dermatika, Lipidsenkern, Enzymersatzmitteln und Antibiotika zu verzeichnen.

Trotz eines hohen Verordnungsvolumens am gesamten Arzneimittelmarkt (78,2%) verursachten Generika in 2023 nur noch 26,3% des Gesamtumsatzes. Demgegenüber erzielten Orphan-Arzneimittel auch 2023 trotz ihres geringen Verordnungsvolumens (34,3 Mio. DDD) erneut ein hohes Umsatzvolumen von 7,64 Mrd. EUR.

Bei den im Teil II besprochenen Indikationsgruppen haben sich bei den verantwortlichen Autorinnen und Autoren einige Änderungen ergeben. Die Indikationsgruppen sind wie bereits im Arzneiverordnungs-Report 2023 in die folgenden Abschnitte II bis XIII mit insgesamt 36 Kapiteln gegliedert: II (maligne Erkrankungen), III (Herz-Kreislauf-Erkrankungen), IV (Blut und Gerinnung), V (Erkrankungen des Stoffwechsels und des Gastrointestinaltraktes), VI (Infektionserkrankungen), VII (Schmerz, Entzündung und Immunsystem), VIII (Erkrankungen des Nervensystems und der Augen), IX (Erkrankungen der Lunge und der Luftwege), X (Urologische Erkrankungen), XI (Hauterkrankungen und Allergien), XII (Hormonsystem) und XIII (Erkrankungen des Mundes und der Zähne).

Die Herausgeber

Professor Dr. med. Wolf-Dieter Ludwig, Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, Berlin

Professor Dr. med. Bernd Mühlbauer, Institut für Pharmakologie, Klinikum Bremen-Mitte, Bremen

Professor Dr. med. Roland Seifert, Institut für Pharmakologie, Medizinische Hochschule Hannover

 

Informations bibliographiques

juillet 2025, Allemand
Springer
978-3-662-70593-3

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