Im Jahre 1845 gründet Ferdinand Adolph Lange im sächsischen Glashütte eine Uhrenmanufaktur, die mit ihren ebenso feinen wie hochpräzisen Taschenuhren Weltgeltung erlangt. 1948 dann das vorläufige Ende der großen Glashütter Uhrentradition: Walter Lange, Urenkel des Gründers, geht nach der Enteignung in den Westen. Doch 1989 fällt die Mauer. Walter Lange zögert keinen Augenblick und baut gemeinsam mit Günter Blümlein, einem erfahrenen Manager, der schon die Schweizer Uhrenfi rmen IWC und Jaeger-LeCoultre saniert hatte, das Unternehmen neu auf. Mit grandiosem Erfolg. Walter Langes Leben liest sich wie ein spannender Roman: Krieg, Verwundung, Flucht, zweimalige Enteignung, Existenzkampf in der Uhrenbranche und Wiederaufstieg in den internationalen Uhrenolymp. Das Lebenswerk des Mannes, der in Glashütte wieder die besten Uhren der Welt bauen wollte, ist nach der Erstauflage 2004 fortgeschrieben worden.