Thèmes principaux
Publications
Services
Auteurs
Éditions
Shop

Ästhetische Monsterpolitiken

Das Monströse als Figuration des eingeschlossenen Ausgeschlossenen

Contenu

Vom antiken Mythos bis zum postmodernen Horrorgenre dominiert im Hinblick auf das Monströse ein narratives Grundgerüst: Das als destruktiv und horribel vorgestellte Ungeheuer bricht in ein soziokulturelles Gefüge ein, erschüttert es, treibt es im schlimmsten Fall an den Rand des Kollapses, woraufhin ein mehr oder weniger heroischer Protagonist es ver,nicht'et und dadurch die Voraussetzung für die Restitution der Ordnung schafft, an der der teratologische Widersacher allein durch seinen radikalen Ausschluss partizipiert.

In Abgrenzung zu dieser monsterphoben Tradition ist es das Ziel der Arbeit, auf der Grundlage von Texten Platons, Ovids, Rabelais', Shelleys, Nietzsches, Freuds, Kafkas, Foucaults und Cixous' einer alternativen, heterodoxen Ästhetik nachzuspüren, die dem Monströsen eine künstlerische wie theoretische ordnungsstiftende Potenz konzediert oder zumindest dem Rezipienten literarische Etüden in Toleranz gegenüber dem Xenomorphen und der Alterität aufgibt.

Informations bibliographiques

avril 2020, 604 Pages, Beiträge zur Literaturtheorie und Wissenspoetik, Allemand
Universitätsvlg. Winter
978-3-8253-6993-4

Mots-clés

Autres titres de la collection: Beiträge zur Literaturtheorie und Wissenspoetik

Afficher tout

Autres titres sur ce thème