Für einen achtsamen Umgang mit Zwangsgedanken
Große Zielgruppe: Praktizierende, Betroffene und deren Angehörige
Wirksam: Psychoedukation sowie intensive Übungen
Online: Audio-Meditationen für Patient:innen
Eine wirksame Behandlung der Zwangsstörung erfordert einen integrativen Ansatz, der über die bloße Reduktion sichtbarer Symptome hinausgeht. Die in diesem Buch vorgestellte Methode kombiniert unter anderem Kognitive Verhaltenstherapie, buddhistische Psychologie und mitgefühlsbasierte Praktiken, um Betroffenen zu helfen, eine gesündere und funktionalere Beziehung zu ihrer gesamten inneren Erfahrung (Gedanken, Emotionen und körperliche Empfindungen) zu entwickeln.
Obwohl die kognitive Verhaltenstherapie wirksam bei der Behandlung zwanghafter Verhaltensweisen wie wiederholtem Kontrollieren oder exzessivem Waschen ist, erleben einige Menschen obsessive Gedanken ohne offensichtliche Rituale. Dieser wissenschaftlich fundierte Ansatz ist flexibel und für alle Formen der Zwangsstörung geeignet.
Das 11-wöchige Programm kann individuell oder in der Gruppe durchgeführt werden. Die Teilnehmenden vertiefen ihr Verständnis für kognitive Verzerrungen und Mechanismen, die dem Zwang zugrunde liegen, und lernen strategische und theoretische Prinzipien, um diese funktional zu verändern.
Zwischen den Sitzungen helfen Übungen zur Achtsamkeit, dem Selbstmitgefühl, zu achtsame Bewegungen sowie weitere therapeutische Techniken und Praktiken, das Gelernte zu festigen und nachhaltig in den Alltag zu integrieren.