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Flurnamen

Flurnamen

Kuhalpen Saanenland
Flurnamen wie Lätziweid, Ritzbode oder Plani sind die täglichen Wegbegleiter für Landwirte. Sie teilen das Gelände kleinräumig ein, helfen bei der Orientierung oder sind gar ein Indiz dafür, wie die Landschaft oder der Boden an dieser Stelle beschaffen sind. Doch die Einführung von Strassennamen und Hausnummerierung verdrängt das heimische Namensgut. Das von Generation zu Generation tradierte Volkswissen droht verloren zu gehen. Dem will der Gstaader Gottfried Ryter Abhilfe schaffen. Er selbst ging 31 Jahre mit Herzblut aufs Plani ob Schönried z Bärg. Mitstreiter für sein Projekt fand er im Lauener Förster und Jäger Ruedi Reichenbach und in Rolf Marti, der für die Flurnamensammlung bei der Gemeinde Saanen zuständig ist. Ziel der Autoren ist es, das Kulturgut der Geländenamen sowohl schriftlich als auch topografisch festzuhalten. Da das Saanenland mit seinen drei Gemeinden Saanen, Lauenen und Gsteig eine Fläche von über 300 km2 aufweist, beschränkt sich das Autorentrio in einem ersten Schritt auf die Kuhalpen – oder «Chuebärga» auf Saanendeutsch. Das 160 Seiten starke Nachschlagewerk bietet neben den Karten und Flurnamen auch einige geschichtliche Erklärungen. Insbesondere mussten unzählige Älpler und andere kundige Gewährsleute befragt werden, um fehlerhafte oder ungenaue Flurnamen in bereits publizierten Werken oder Karten aus dem letzten Jahrhundert richtigzustellen.
Dezember 2022, 160 Seiten, Deutsch/
Müller Medien AG
978-3-907041-87-1

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