Europaweit steht die Energiewirtschaft vor zwei zentralen Herausforderungen, die sie mit neuer staatlicher Regulierung konfrontiert: Die Regulierung zur Einhaltung klimaschutzpolitischer Ziele und die Einführung von Wettbewerb in den ehemals monopolistisch organisierten Sektoren. Im britisch-deutschen Vergleich analysiert der Autor im Hinblick auf einen zunehmenden Regulierungseinfluss der Europäischen Union, wie sich aufgrund divergierender staatlicher Organisationsstrukturen und unterschiedlicher historischer Entwicklungspfade seit den 1970er Jahren bis 2005 eigene Ansätze zur Einführung der verschiedenen Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien, aber auch zu einer Liberalisierung der Elektrizitätswirtschaft ergeben haben.