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Entwicklung von Trendannahmen bei der Berechnung von Pensionsverpflichtungen nach IFRS mit Blick auf die Entwicklung durch das BilMoG

Empirische Analyse der DAX Unternehmen

Inhalt

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: „Es gilt der Satz - zum Mitschreiben-: Die Rente ist sicher“. Mit diesem Ausspruch unterstrich der damalige Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung Dr. Norbert Blüm 1997 in einer Bundestagsdebatte die Verlässlichkeit der gesetzlichen Rentenversicherung. Auf diese Sicherung vertraut die deutsche Bevölkerung schon seit Längerem nicht mehr und so steigt insbesondere die Bedeutung der betrieblichen Altersvorsorgung. Gleichzeitig steigt auch der Umfang daraus folgender Pensionsverpflichtungen und erreichte 2009 bei den DAX-Unternehmen zusammen 208 Mrd. €. Die bilanzielle Abbildung dieser Verpflichtungen ist jedoch äußerst schwierig, denn langfristige, in Höhe und Fälligkeit unkonkrete, Verbindlichkeiten sollen stichtagsbezogen bewertet werden. Zugleich fließen in die Berechnung verschiedene Trendannahmen ein, die zum Teil geschätzt werden müssen. Gemeinsam mit dem hohen Volumen von Pensionsverpflichtungen besteht ein beachtliches bilanzpolitisches Potential, das die Vermögens- und Ertragsdarstellung eines Unternehmens erheblich verzerren kann.Diese Problematik wird, auch vor dem Hintergrund der Finanzkrise, derzeit national und international kontrovers diskutiert. Erst im April hat der IASB ein neues Exposure Draft zum IAS 19 vorgelegt und auch die letzte Stellungnahme des IDW zur Bilanzierung von Altersversorgungsleistungen nach den HGB-Änderungen durch das BilMoG datiert erst vom November 2009. Diese aktuelle Diskussion ist zusammen mit der hohen Bedeutung von Pensionsverpflichtungen Grund genug die aktuelle Praxis der zugrundegelegten Trendannahmen näher zu untersuchen. Zunächst werden die möglichen Ausgestaltungswege von Pensionsverpflichtungen nach IFRS sowie die Bestimmung ihrer Ausweishöhe kompakt beschrieben und aktuelle Entwicklungen dargestellt. Danach folgt eine Erläuterung der Bewertungsparameter von Pensionsverpflichtungen nach HGB i.d.F. BilMoG. Anschließend werden die einzelnen Trendannahmen bei der Berechnung der Pensionsverpflichtungen empirisch anhand der DAX30-Unternehmen für die Jahre 2006-2009 untersucht. Ziel dieser Arbeit ist es, die in der Praxis verwendeten Bewertungsparameter der Pensionsverpflichtungen, insbesondere vor dem Hintergrund der Finanzkrise, zu analysieren und bilanzpolitische Spielräume innerhalb der Rechnungslegungssysteme kritisch zu betrachten.

Bibliografische Angaben

Januar 2011, 27 Seiten, Deutsch
GRIN VERLAG
9783640802845

Schlagworte