<p>Das öffentliche Preisrecht in Gestalt der VO PR 30/53 regelt die Preisbildung bei öffentlichen Aufträgen. Als Ergänzung des Vergaberechts leitet sich aus ihm der jeweils höchstzulässige Preis ab, den ein Auftragnehmer von einer Beschaffungsbehörde vergütet bekommen darf. Zentrale Größe der VO PR 30/53 ist der „Marktpreis“. Wann dieser vorliegt und wie dieser nachgewiesen werden kann, ist jedoch seit Jahrzehnten ein brisantes und von Unsicherheiten geprägtes Thema. Dieses Buch liefert erstmals einen Prüfungsstandard für das Vorliegen von Marktpreisen – ähnlich zu den IDW PS. Mit dem Konzept soll der Weg zu einer einheitlicheren Prüfungsdurchführung bei Marktpreisen im Bereich der behördlichen Preisprüfstellen geebnet werden. Dies kann Rechtsunsicherheiten und nachträglichen Reklamationen der Prüfungsergebnisse vorbeugen.</p> <p></p><p><b>Der Autor</b></p><p><b> </b><b>Jonas Mengis</b> promovierte bei Prof. Dr. Andreas Hoffjan an der Technischen Universität Dortmund. Seine dortigen Forschungsschwerpunkte lagen in der Kalkulation, dem Controlling und der Überprüfung öffentlicher Auftragsvergaben. Gegenwärtig ist er als Beteiligungsmanager bei einem großen Ver- und Entsorgungsunternehmen im Ruhrgebiet beschäftigt und befasst sich dort aus praktischer Sicht u.a. mit dem zuvor genannten Themengebiet.</p><div><p></p></div>