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'Wo kommt das her? Was ist da drin bzw. dran? Hm, schon ganz schön teuer ...' Mal ehrlich, solche Gedanken hatten wir doch in der Supermarkt-Gemüseabteilung alle schon mal. Oft genug gefolgt von: 'Na gut, ich kann eben nicht alles selber anbauen.' Aber was wäre, wenn doch? Wenn die Ernte aus deinem Garten zu Hause so groß ausfallen würde, dass du einen Großteil deines Gemüse-, Obst- und Kräuterbedarfs damit abdecken könntest? Ja, wirklich, das geht: mit geschickt geplanten und angelegten Beeten, effizienter Bewirtschaftung, einem raffinierten Bewässerungssystem - kurz, einer Erntefläche, die dir einiges an Arbeit einfach selbst abnimmt. Willkommen in: deinem optimalen Garten!
Alles selbst geerntet - 365 Tage im Jahr
Mehr Gemüse essen? Immer eine gute Idee. Die größere Frage ist da schon, woher das Gemüse kommt, denn Fakt ist, dass nicht jeder Spinat, jede Bohne und jeder Salatkopf die gleiche Qualität hat. Aber das ist nur die eine Seite. Dann ist da nämlich noch das Gefühl, wenn du in die erste Gurke der Saison beißt, ein paar Bohnen-Microgreens snackst oder die selbst gezogenen Jungenpflanzen zum allerersten Mal aus der Erde schauen. Apropos "fühlt sich gut an": Es ist schon ziemlich praktisch, wenn so viele Lebensmittel direkt vor der Haustür wachsen und du auch im Winter dein selbst gezogenes Gemüse immer parat hast. Mehr Geschmack für weniger Geld, null Plastik und der kürzeste Transportweg überhaupt - mach deinen Garten zum besten Supermarkt der Welt. Dafür brauchst du weder eine Gemüsebau-Ausbildung noch einen Schuppen voller teurer Profi-Geräte oder jede Menge Freizeit - sondern erst einmal nur einen Plan.
Jetzt mal ganz ehrlich ...
Keine Frage, ein bisschen Zeit und Geld erfordert ein Nutzgarten natürlich schon. Aber vermutlich bei weitem nicht so viel, wie du denkst: Es kommt nur auf die richtige Starthilfe an. Wenn du nämlich deine Beete strategisch anlegst, den perfekten Aussaatzeitpunkt einplanst, die Bodenqualität im Blick behältst oder die Bewässerung fast schon zum Selbstläufer wird - dann ist dein Garten am Ende in manchen Dingen richtig selbstständig und du sparst dir eine Menge Aufwand. Wie du das alles genau anstellst, zeigt dir Sascha Singh anhand von jeder Menge Beispiele aus seinem eigenen Garten. Bodenbearbeitung, Pflanzenschutz, Kompostwirtschaft, Bewässerung, kleine Hilfsmittel und alles drum herum: Leg los mit deinem maximal effizienten Nutzgarten und freu dich auf deine erste Ernte!
Einmal alles, bitte: jenseits vom Gemüsebeet
Fehlt noch die Kirsche auf dem Sahnehäub-, äh, im Erntekorb: Obst, Beeren und Kräuter haben auf jeden Fall ebenfalls ihren Platz im Ökosystem Nutzgarten verdient. Also ran an den Brombeerstrauch, her mit der Zitronenmelisse, und ab zum Apfelbaum, denn auch die (teilweise) Selbstversorgung mit Obst und Kräutern muss mit der richtigen Planung gar nicht allzu kompliziert sein.
Noch unsicher, mit welchen Gemüse-, Obst- und Kräutersorten du jetzt am besten loslegst und was ideal zu deinem Standort passt? Dann lass dich von über 30 Pflanzenporträts inspirieren - darin siehst du auf einen Blick, wo und in welcher Gesellschaft sich Zucchini, Salate, Sellerie, Paprika, Zuckermais und Co. am wohlsten fühlen. Mach dein eigenes Ding - und deinen Garten zu deiner ganz persönlichen alles-immer-frisch-Gemüseabteilung!
- Getestet und für gut befunden: Sascha Singh hat sein Wissen durch jahrelanges Ausprobieren erworben und teilt es regelmäßig mit seinen mittlerweile rund 217.000 Abonnent*innen seines YouTube-Kanals "SelfBio". Durch den ständigen Austausch mit seiner Community weiß er, was andere Gärtner*innen wirklich beschäftigt. Und genau deshalb findest du im Buch keine leeren Versprechen à la "geht alles ganz schnell", sondern einen authentischen, ehrlichen Überblick in das Thema Gemüseanbau für den Eigenbedarf - inklusive jeder Menge praktischer Anleitungen.
- Einfach mehr ernten: Was wäre, wenn du aus deinem Garten mehr herausholen könntest als ein paar Salatköpfe oder Gurken hier und da? Wenn du für einen Großteil deines Gemüsebedarfs nicht mehr in den Supermarkt gehen müsstest, weil so viel schon frisch vor deiner Haustür wächst - und noch dazu viel besser schmeckt als die gekaufte Variante? Schluss mit hätte, könnte, wäre: Dank Methoden aus dem regenerativen Lebensmittelanbau kannst du genau das in deinem Hausgarten erreichen. Weil man bekanntlich immer irgendwo anfangen muss, findest du im Buch außerdem über 30 Gemüseporträts für den Start.
- Mal schnell das Mittagessen reinholen: Frischer und lokaler geht nicht - mit Gemüse, Obst und Kräutern aus dem eigenen Garten machst du dich ein Stück weit unabhängig. Und das nicht nur, wenn es draußen warm ist und alles blüht, sondern auch im Herbst oder Winter. Sascha Singh zeigt, wie du Beete clever planst, den perfekten Aussaatzeitpunkt wählst, deinen Garten auch dann lückenlos bewässerst, wenn du mal verreist bist, und für (noch) bessere Bodengesundheit sorgst. Am Ende kannst du dich dadurch über reichliche Ernten freuen - weil die Prinzipien der Permakultur auf kleiner Skala ganz besonders gut funktionieren. So long, Supermarkt-Gemüse!