Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Länderstudien, Note: 1,1, Hochschule Ruhr West, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Anteil der Entwicklungs- und Schwellenländer am Welthandel wächst stetig. Eine lokale Präsenz in diesen Märkten ist daher für viele Unternehmen von strategisch wichtiger Bedeutung. Wer mit dem Gedanken an eine Direktinvestition im Ausland spielt, wird sich zunächst fragen: "Was erwartet mich vor Ort?" Die Antwort auf diese Frage beruht nicht nur auf wirtschaftlichen, politischen und rechtlichen Gegebenheiten, sondern auch auf einer Analyse der gesamtwirtschaftlichen Entwicklungstendenzen im Zielland. Denn nicht zuletzt ist es auch das Wachstumspotential einer Ökonomie, von dem die Erfolgschancen einer Investition abhängen. In dieser Arbeit soll methodisch deduktiv vorgegangen werden. Anhand des eklektischen Paradigmas von John H. Dunning, welches in Kapitel 3 ausführlich erläutert wird, sollen die Bestimmungsgründe von Direktinvestitionen im Ausland auf den Wirtschaftsstandort Ukraine bezogen werden. Dazu wird das Investitionsklima mit seinen wirtschaftlichen, politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen aus Sicht von Investoren analysiert, um im Anschluss auf die Struktur und Entwicklung ausländischer Direktinvestitionen in der Ukraine einzugehen. Die Fragestellung dabei ist, wie attraktiv der Standort Ukraine angesichts der aktuellen politischen Situation ist und wie sich diese auf das Investitionsverhalten ausländischer Unternehmen auswirkt.